In 4 Schritten zum nutzerfreundlichen Checkout

In 4 Schritten zum nutzerfreundlichen Checkout

Wir haben Dir die wichtigsten Schritte zusammengefasst, wie Du Deinen Prozess im Checkout möglichst nutzerfreundlich optimierst und somit Warenkorbabbrüche reduzieren kannst.

E-COMMERCE

 

 

Damit Deine Shopbesucher auch wirklich zum Kunden werden, müssen in seinen Augen eine lange Kette an Anforderungen und Funktionen passen. Er muss nicht nur von den Produkten sondern auch von Deinem Shop überzeugt werden und sich während des Kaufs rundum wohlfühlen. Ansonsten ist der Wechsel zu einem Wettbewerber nicht weit.

Ist der Warenkorb des Kunden erst einmal gefüllt, steht dem Kaufabschluss nichts mehr im Weg? - nicht ganz! Auch dann zeigt sich in der Realität oft leider ein anderes Bild. Denn die letzte und gleichzeitig größte Hürde für den Kunden ist letztlich der Checkout-Prozess. Hier muss Dein Shop überzeugen. Wir haben Dir die wichtigsten Features, die Du in Deinem Checkout berücksichtigen solltest kurz zusammengefasst.

Denn wer kennt es nicht: der virtuelle Warenkorb ist voll, man freut sich bereits auf tolle neue Produkte, überwindet sein schlechtes Gewissen und geht zur Kasse um seine Bestellung schnell abzuschließen. Doch auf dem Weg zur Zahlung werden sämtliche Daten benötigt. Fragen zur Lieferzeit oder den Versandkosten bleiben offen, da keine genauen Informationen gegeben sind und man hat schon längst die Übersicht verloren. Nach etlichen Klicks verliert man die Lust und bricht den Einkauf letztlich doch noch ab.

Eine Situation, die sicherlich jedem schon einmal passiert ist. Denn nach aktuellen Studien liegt die Abbruchrate im Checkout-Prozess bei 40 - 80%. Gründe hierfür gibt es viele. Der wichtigste Schritt ist also nicht, dass sich die Warenkörbe füllen, sondern den Kunden schnell und einfach zum Kauf zu führen. Wie Du die Abbruchrate in Deinem Shop möglichst klein halten kannst? Optimiere Deinen Checkout-Prozess und gestalte den Part in Deinem Shop besonders nutzerfreundlich.

 

1. Übersichtlichkeit


Im Checkout-Prozess hat der Kunde noch einmal die Möglichkeit seine Bestellung final zu prüfen. Außerdem erwartet der Kunde hier die für ihn wichtigsten Informationen zusammengefasst. Hier ist es besonders wichtig eine gewisse Übersichtlichkeit zu gewähren, dass der Kunde sich schnell zurecht findet und alle offenen Fragen wie Kosten, Versand, Lieferzeitpunkt etc. auf einen Blick beantwortet werden. Denn je schneller und einfacher der Kunde durch den Checkout geleitet wird, desto wahrscheinlicher wird ein Kauf. Bleiben wichtige Fragen unbeantwortet, wird er womöglich den Shop wechseln und bei einem der Wettbewerber bestellen. Um eine möglichst hohe Übersicht zu gewähren, solltest Du folgende Punkte in jedem Fall beachten:

  1. Zusammenfassung der Bestellung mit Bildern und Produktdetails anzeigen
  2. übersichtliche und transparente Kostenaufstellung
  3. transparente Versand- und Retoureninformationen
  4. aussagekräftige Buttons zur Weiterleitung 
  5. durch einen Fortschrittsbalken anzeigen, an welcher Stelle sich der Kunde befindet
  6. schlanker Anmeldeprozess

 

 Express Checkout_Zahlungsmöglichkeiten

2. Vertrauen stiften


Gerade wenn es um persönliche Daten und Geld geht, muss der Kunde dir vertrauen. Ist er misstrauisch, ob der Shop wirklich seriös ist, wird er womöglich keine persönlichen Daten preisgeben. Steigere das Vertrauen indem Du alle möglichen Bedenken Deiner Shopbesucher aus dem Weg räumst und Deine USP’s durch Vertrauenssiegel stützt. Denn Gütesiegel wirken attraktiv, authentisch, professionell und geben dem Kunden das Gefühl, sicher einkaufen zu können. Das Vertrauen der potentiellen Kunden solltest Du natürlich nicht erst im Checkout aufbauen - hier ergibt sich allerdings die Möglichkeit, nochmal auf Vorteile Deines Shops hinzuweisen, die die Kaufentscheidung des Kunden erleichtern bzw. bestätigen.

 

3. Lass den Kunden entscheiden

Überlasse Deinen Kunden die volle Kontrolle. Viele Kunden bevorzugen eine bestimmte Zahlungsmöglichkeit oder einen Versanddienstleister. Lasse sie alo selbst entscheiden, auf welchem Weg sie die Bestellung zahlen und ob die Lieferung über DHL, Hermes oder einen anderen Zulieferer verschickt wird.

Auch bei den Checkboxen solltest Du keine Vorauswahl treffen, sondern Deinem Kunden selbst die Wahl lassen, welche er anklickt. Das bedeutet zwar ein paar Klicks mehr, doch nichts ist für Kunden lästiger, als ungewollt einen Newsletter abonniert zu haben, weil man ein Häkchen übersehen hat.

 

4. Kundendaten


Gerade Neukunden empfinden den Registrierungsprozess in einem Onlineshop als zeitaufwendig und nervenaufreibend. Um den Kaufprozess so schnell wie möglich zu gestalten biete die Bestellung über einen Gastzugang an. So haben Neukunden die Möglichkeit sich selbst von Deinem Shop und den Produkten zu überzeugen, ohne sämtliche persönliche Daten preiszugeben. Außerdem geht der Prozess somit wesentlich schneller und einfacher - ein Pluspunkt in jedem Onlineshop!

Ansonsten gilt die Faustregel: so viel wie nötig aber so wenig wie möglich! An Kunden- und Lieferdaten sollten somit nur die wirklich relevanten Daten abgefragt werden. Wird nicht ersichtlich, wofür die Angabe der Daten benötigt wird, kannst Du durch Infoboxen entsprechende Erklärungen liefern. Die Transparenz schafft wiederum Vertrauen. Hierbei ist auch die Markierung von Pflichtfeldern möglich. So kann der Kunde selbst entscheiden, welche Daten er zusätzlich angeben möchte. Um auf Nummer sicher zu gehen, setze eine Live-Validierung ein. So können die Daten direkt auf Fehler überprüft werden und Du kannst dir sicher sein, dass die Lieferung zugestellt werden kann.

Jetzt bist Du dran!

Das waren zumindest die ersten relevantesten Tipps, wie du deinen Checkout-Prozess benutzerfreundlich gestalten und optimieren kannst, um Warenkorbabbrüche zu reduzieren.